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Datum 09.05.2024 - 20.05.2024
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21.06.2024 19:00 - 20:45
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07.07.2024 - 11.08.2024

Mit unterschiedlicher Betroffenheit, mit unterschiedlichem Bezug, mit unterschiedlich intensiven Gefühlen und mit unterschiedlichen Gedanken beschäftigt der aktuelle Krieg in der Ukraine uns Erwachsenen und auch unsere Kinder. Die Flut an Informationen und Internetseiten, welche sich diesem Thema widmen ist gross. Ich habe versucht, die wichtigsten Infos zu sammeln und möchte Ihnen hiermit einige Gedanken, Tipps, Ideen und Ratschläge geben.

  • Seien Sie sich bewusst, dass auch Ihr Kind etwas vom Krieg hört und dies etwas in Ihrem Kind auslöst.
  • Fragen Sie aktiv nach, ob (es bewusst) resp. was es vom Krieg gehört oder gesehen hat. Welche Gefühle es in Ihrem Kind auslöst und thematisieren Sie diese mit Ihrem Kind.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind wie sonst. Der Krieg ist eine schlimme Sache, beschönigen hilft nicht. Entscheiden Sie, was Sie Ihrem Kind zutrauen.
  • Im Zweifelsfalle lieber zu wenig als zu viel. Falls Sie nicht sicher sind, was Sie erzählen können, beantworten Sie «nur» die aktuellen Fragen.
  • Der Krieg soll nicht verharmlost werden, aber die Kinder müssen nicht den ganzen Umfang des Krieges hören.
  • Erklären Sie dem Kind, dass der Krieg nicht in Ordnung ist, dass es andere Wege geben müsste.
  • Geben Sie Ihrem Kind Orientierung. Verweisen Sie darauf, dass der Krieg über 1000 km entfernt ist und wir uns hier aktuell keine Sorgen machen müssen.
  • «Trösten» Sie Ihr Kind mit der Information, dass es viele Staaten und Menschen gibt, die der Ukraine helfen.
  • Machen Sie Hoffnung mit dem Bewusstsein, dass sich zurzeit viele Leute engagieren, dass der Krieg hoffentlich bald wieder vorbei ist.
  • Sprechen Sie allenfalls über Flüchtlinge. Wer das ist und was es für diese Menschen bedeutet, was gerade passiert. Sprechen Sie über Empathie (was fühlt die andere Person). Auch wir können Flüchtlinge antreffen. Wie gehen wir damit um? Was hätten wir gerne, wenn wir in dieser Situation wären.
  • Vielleicht kennen Sie jemanden aus Russland, oder treffen jemanden mit Bezug zu Russland. Stärken Sie keine Feindbilder. Erklären Sie Ihrem Kind, dass nicht alle Menschen mit Bezug zu Russland «böse» sind.

Gespräche mit den Kindern sind hilfreich und geben ihnen die Möglichkeit, zu verstehen oder gedanklich einzuordnen, was der Krieg ist und was er bedeutet. Auch wenn dies eine schlimme Situation ist, bestärken Sie Ihr Kind mit der Gewissheit, dass wir uns trotzdem wohl fühlen können.

Falls Sie und oder Ihr Kind etwas machen möchten, gibt es verschiedene Möglichkeiten dazu. Finanzielle Unterstützung, materielle Unterstützung für die Ukraine, für Flüchtlinge… Gerade für Kinder und Jugendliche kann es hilfreich sein, einen Solidaritätsbeitrag zu leisten.

Ich erachte es als sinnvoll, wenn auch Sie sich bewusst Gedanken dazu machen, wie Sie mit dem Thema umgehen und mit wem Sie über eventuelle Sorgen sprechen. Die Gespräche mit Ihrem Kind sollten kindergerecht sein. Falls auch Sie Sorgen haben, sprechen Sie mit Erwachsenen darüber.

Die Unterstützung der Medien um sich zu informieren kann hilfreich sein, merken Sie aber selber, wenn es Ihnen zu viel wird. Sprechen Sie dies allenfalls in Gesprächen an.

Kindergerechte Medien können eingesetzt werden (siehe Linksammlung), aber lassen Sie bitte Ihr Kind keine Nachrichten für Erwachsene und auch keine kindergerechten Seiten alleine anschauen. Diese Informationen ersetzen keine Gespräche mit Ihnen, ganz im Gegenteil.

Achten Sie auf das Wohl Ihres Kindes. Sollte es länger grosse Ängste äussern, unsicher werden, nicht mehr aus dem Haus wollen, sich verstecken, nicht mehr schlafen können usw. melden Sie sich. Einige Links dazu sind unten aufgeführt. Ausserdem sind wir als Schule da. Suchen Sie gegebenenfalls den Kontakt zu den Lehrpersonen oder mir.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen einige Ideen/Ratschläge geben, welche Sie nutzen können.
Falls Sie (oder Ihr Kind) Fragen und Anliegen zu diesen Punkten haben oder weitere hilfreiche Ideen, fühlen Sie sich frei, sich bei mir zu melden. Ich freue mich über einen Austausch.

Thomas Frischknecht, Schulsozialarbeiter
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Elternmagazin  Fritz und Fränzi 

Wie spricht man über den Krieg?

Kinder-Nachrichten SRF 

Kinder-News

Wissen und Lernen

Beiträge zur Ukraine-Russland-Thematik

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